
Mit einem großen Hops sprang Neville aufs Bett und wollte schon erfreut losdrrrn; "Ah, da...s ist sie ja gar nicht! Da ist ja bloß Handcreme..." Enttäuscht ließ er ein Ohr hängen und sah mich fragend an. Wortlos deutete ich auf den Schreibtisch.

Das Ohr richtete sich augenblicklich wieder auf, als mein Gürteltier die Schokolade entdeckte, die neben dem Telefon platziert war.

Zufrieden mampfend hatte Neville jetzt die Ruhe, sich weiter umzusehen und: "Menschin! Schau mal, sie haben das Schloß geklaut!"
Kein Wunder, wir hatten ja diesmal auch ein Zimmer nach vorne raus.
"Das finde ich nicht schön. Da ist ja bloß Parkplatz. Und die Enten sind auch nicht da! Sollen wir mal nachschauen gehen?"

"Diesmal nehmen wir aber lieber die Treppe, gell Frauchen? Der mickerige Aufzug drrrrt mir nicht ganz geheuer. Und hier kann man richtig Rutschbahn fahren, huuiiii."

"Äh, wann mußt du noch mal ins Seminar? Gleich? Macht nix, du kannst mich ruhig hier lassen... hier ist es richtig gemütlich. Bringst du mir noch was zum Trinken?"

Neville war beruhigt, als er bei einem Spaziergang feststellte, daß das Schloß doch noch da war.
"Können wir es uns nicht doch noch anschauen, Menschin? Fußball ist doch eh doof. Da rennen 44 Beine einem Ball erst in die eine und dann in die andere Richtung hinterher und manchmal wissen sie auch gar nicht, wo sie hinrennen..."

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